Der Autor von "Clockwork Orange" wollte gern als bücherschreibender Komponist gesehen werden. Zum Bach-Jahr 1985 legte er seine "Schlecht gelauntes elektronisches Klavier" vor, 24 Präludien und Fugen als Verbeugung vor dem großen Johann Sebastian. Sehr eigen, ziemlich britisch. Auch Schostakowitsch ist nicht fern. Die schlechte Laune hat wohl mit den begrenzten Möglichkeiten eines bloß elektronischen Klaviers zu tun. Der Belgier Stéphane Ginsburgh wählte für seine Aufnahme einen Flügel ohne Elektrik und voilà, die Stücke klingen schon fast unzeitgemäß heiter.