Das Chiara String Quartet kam während der Probenarbeit zu dem Entschluss, dass sie die Werke nur noch auswendig spielen sollten, da die Folklore, die Bartók während seiner Reise aufnahm und in seine Stücke mit einbaute, über Generationen nie aufgeschrieben wurde. Schwierige Stellen seien so deutlich natürlicher geworden. Ob nun das Auswendiglernen und -spielen oder aber die große Begeisterung für die Musik Bartóks Grund für die spannende Aufnahme waren, lässt sich freilich nicht sagen. So interessant machen die Aufnahme der Streichquartette Bartóks vor allem die fein herausgearbeiteten Details und die sehr lyrisch gestrichenen Melodielinien.
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Bartók: Streichquartett Nr. 3
Bartók: Streichquartett Nr. 4 C-Dur Sz 91