Andris Nelsons schafft es mit den Leipzigern einen Bruckner zu kredenzen, der in den leicht instrumentierten Passagen ungemein durchsichtig gelingt. Die Blechwucht an anderer Stelle ist nicht beschwerlich, sondern notwendig und begründet und selbst dann sind die Hintergrundgeigenlinien noch ganz klar zu vernehmen. Eine Aufnahme, die große Erwartungen schürt an die weitere Zusammenarbeit der beiden Institutionen.