Reise durch Benjamin Brittens suggestive Nachtmusiken. Der englische Tenor Andrew Staples trifft den eigentümlichen Ton von Innigkeit, Trance und Pathos, den Britten in seinen genialen Liedzyklen anschlägt; Harding und das Swedish Radio Symphony Orchestra sensibilisieren für den Farbenreichtum, lassen etwa, wie in der Eröffnungs-"Fanfare" der Rimbaud-Illuminations die Streicher verblüffend wie Bläser klingen, und dem jungen Hornisten Chris Parkes gelingt die Sehnsuchtsspannung in der Serenade mit traumwandlerischer Sicherheit. Sehr englische Musik, ein wenig Trost in der englischen Trauerwoche, vom Komponisten Ihrer Majestät.
Weiterführende Links