Drei zeitgenössische Klavierkonzerte bringt Alexandre Tharaud zusammen. Aber nicht nur das, er ist auch Widmungsträger der Werke. Das Konzert von Gérard Pesson ist von 2012 und das älteste der drei. Spannend ist hier gleich am Anfang, wie Pesson das Klavier mit den Orchesterinstrumenten verbindet: Wie Schleier ziehen etwa die Streicher die harten Anschläge des Klaviers in die Länge. Abrahamsens Konzert konzentriert sich alleine auf die linke Hand des Pianisten, und bei Strasnoy klingen immer wieder Harmonien durch, die stark an Jazz erinnern.