Französische, opulent verzierte Cembalo-Musik, gespielt auf einem modernen Flügel: Das hätte auch schief gehen können. Doch Alexandre Tharaud wählt sich aus Couperins vielfältigem Cembalo-Nachlass das aus, was auch auf dem Flügel Wirkung zeigt. Ein enorm kurzweiliges Album, welches nicht auf brillierende Virtuosität setzt, sondern den intimen Charakter von Couperins Musik in den Mittelpunkt stellt. Der französische Cembalomeister hatte auch einen Sinn für Humor, wie die Titel der einzelnen Stücke zeigen. Besonders unterhaltend: Das titelgebende Le Tic-Toc-Choc, voll Witz und Leichtigkeit gespielt.