Schweben lernen: Der schweizer-amerikanische Tenor David Munderloh kombiniert die ersten drei von Benjamin Brittens fünf Canticles (1947-1954) mit einer Reihe der zauberischen Purcell Realizations, in denen Britten dem großen Ahnen und „Orpheus britannicus“ subtilste Ehren erwies. Zusammen mit dem Pianisten und Komponisten Edward Rushton gelingen Musterstücke an textlich-musikalischer Verdichtung. Im zweiten Canticle: Abraham and Isaac kommt Countertenor Alex Potter dazu, immerhin wird Gott angerufen.