Italienische Oboenbarockmusik von heute hauptsächlich Unbekannten, vorne weg jedoch ein sehr bekannter: Antonio Vivaldi. Der Albumtitel verspricht "Schätze aus Italien" – lösen diese Konzerte solch ein Versprechen ein? Albrecht Mayer jedenfalls widmet sich ihnen in süßem Ton, ein wahres Schwärmen für die alten Werke. Das rührt und lässt sich wunderbar hören, auch weil I musici di Roma und die beiden zusätzlichen Solisten Pianca (Laute) und Zucco (Fagott) dem Solooboisten ein sehr musikalisches, stabiles Fundament bieten, über das Mayer sich frei entfalten kann.